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Rassebeschreibung

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Der Shagya-Araber

 

Altösterreichische Kulturpferderasse und anerkannte gefährdete Nutztierrasse

 

Die heute Shagya-Araber genannte Rasse entstand vor etwas mehr als 200 Jahre. In der Zeit der k.u.k. Monarchie wollte man ein Pferd züchten, dass die Vorzüge des damaligen Wüstenarabers (Ausdauer, Härte, Genügsamkeit) und die Anforderung der europäischen Reitkultur, wie größerer Rahmen und besseres Gangvermögen in sich vereinigte.

 

Dies ist in groben Zügen auch schon das Zuchtziel, dass man sich seinerzeit bei der Gründung der Militärgestüte Radautz (im heutigen Rumänien) mit dem dazugehörigen Gestüt Piber und das königlich-ungarische Staatsgestüt Mezöhegyes mit dem Gestüt Babolna setzte.


Die Chronik beschreibt, dass als Ausgangsbasis arabisierte Landstuten herangezogen wurden, die auf Grund der durch die Jahrhunderte hindurch stattgefundene Türkeneinfälle, vielfach orientalisches Blut führten.


Als Beschäler wurden von kaiserlichen Einkaufskommissionen angekaufte Hengste aus den Wüstengebieten herangezogen.


Die größte Bedeutung erlangte zweifellos der 1830 bei den Beni Saher Beduinen in der Syrischen Wüste gezogene und 1836 angekaufte Honigschimmel mit dem Namen "Shagya".


Sein Einfluss war so groß, dass man diese Araberrasse 1978 nach ihn benannte. Daher der Name Shagya-Araber.

 

Die folge einer konsequenten Selektion war, dass nicht nur die kaiserlichen Garde ausschließlich mit hochedlen, aber trotzdem großrahmigen und kräftigen Pferden dieser Rasse ausgestattet wurden, auch die Gespanne rekrutierten sich aus diesen, weshalb man sie auch heute noch als "Des Kaisers Pferde" bezeichnet.


Der Shagya-Araber ist neben dem Lipizzaner, Huzulen, Noriker und Altösterreichischem Warmblut  als gefährdete Nutztierrasse anerkannt und mit Mitteln der Europäischen Union gefördert.


Erfasst werden die ersten sieben Generationen der Abstammung. Heute werden Hengste und Stuten beim Österreichischen Araberzuchtverband als Shagya-Araber  eingetragen, deren Abstammung lückenlos, sowohl mütterlicherseits und auch väterlicherseits auf die Araberzucht der staatlichen und privaten Gestüte von Österreich-Ungarn und auf die Staatsgestüte der Nachfolgestaaten zurückgehen. Es wird eine Größe von mind. 150 cm bis etwa 160 cm und ein Röhrbeinumfang nicht unter 18 cm angestrebt. Sowohl in der äußeren Erscheinung als auch im Temperament soll der Shagya-Araber alle Anforderungen an ein edles und leistungsfähiges Familien- und Freizeitpferd, als Turnier- und Jagdpferd sowie als Distanz- und Fahrpferd erfüllen. 

 

Familie Hemmer

Shagya Araber Zucht

Pichling 268 | A-8510 Stainz | +43 (0) 664 5676172 | shagyaaraber-hemmer@aon.at

BroWe Weber KEG
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